Wieso schreiben wir hier über Hochbegabung UND Hochsensibilität?

Was ist das eigentlich und welche Gemeinsamkeiten gibt es?

Im Grunde ist es ganz einfach (leider sind die im allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgerten Begriffe nicht ganz präzise): Als Hochbegabung wird gewöhnlich eine außergewöhnliche intellektuelle Begabung bezeichnet, während das Phänomen der Hochsensibilität die Begabung der (mehr als fünf) Sinne beschreibt.

Sowohl intellektuelle Hochbegabung als auch Hochsensibilität schließen ihrerseits jeweils mehrere Begabungskonzepte ein. Die intellektuelle Hochbegabung besteht aus der mathematisch-logischen (die ihrerseits wieder Unterkomponenten, zum Beispiel das räumliche Vorstellungsvermögen, aufweist), und der sprachlichen Komponente. Vielbegabte weisen ein besonders breites Begabungsspektrum auf. Hochsensibilität besteht aus der sensorischen (Empfänglichkeit der herkömmlichen Sinne) und der sinnlichen (Verarbeitung der Sinneseindrücke) Komponente. Damit einher geht häufig auch die Hochsensitivität, die emotionale und über-sinnliche Begabung (Wahrnehmung und Verständnis eigener und fremder Emotionen).